Zwei Berliner Mannschaften beim Bundespokal der Landesturnverbände 

Nach vielen Jahren stellte Berlin endlich wieder Mannschaften im Bundespokal der Landesturnverbände und nahm am 09. November 2024 mit 12 Turnerinnen aus sieben Berliner Vereinen am Wettkampf in Dortmund teil.  

Für die 12- bis 15-Jährigen gingen vom Linda Krabbe, Nelly Lenhart und Maya Mundt (alle TSV Wittenau), Lena Baatz und Alina De Rechter (Charlottenburger TSV) sowie Sofie Schmidt (Berliner Turnerschaft) an den Start.  

„Man konnte bei den Turnerinnen die Aufregung enorm spüren, was mit Balken als Startgerät aber auch verständlich war“, sagt Trainerin Jeannine Staat. Lena Baatz hatte hier die stärksten Nerven und trug mit einer guten Ausführungsnote viel zum Endergebnis bei. Nach diesem Zittergerät zeigten Linda Krabbe und Alina De Rechter am Boden zwei starke Übungen, was einen Punktgleichstand bedeutete. Nach ebenfalls sehr guten Übungen von Sofie Schmidt und Maya Mundt konnte die Mannschaft nun ruhiger durch den Wettkampf gehen. Dies zeigte sich am Sprung. Sichere und saubere Sprünge, vor allem der bessere von Nelly Lenhart, füllten das Punktekonto. Am Stufenbarren war es wie erwartet schwierig, die Anforderungen einer LK 1 zu schaffen.  

„Es ist erfreulich, dass die gezeigten Übungen in guter Qualität waren“, so Jeannine Staat. „Und Platz 11 ist ein starkes Ergebnis für diese sehr kurzfristige Vorbereitung auf diesen Wettkampf.“ 

Bei den Erwachsenen stellten die Turnerinnen Ella Bucher und Fée Warsow (TSG Steglitz), Charlyn Fuchs und Vanessa Witte (VfL Tegel), Maike Knaak (Berliner TSC) und Larissa Rotärmel (TuS Lichterfelde) eine Mannschaft. Charlyn Fuchs unterstütze mit einem starken Mehrkampf das Team mit guten Wertungen. Am Sprung zeigten Ella Bucher und Larissa Rotärmel super Sprünge, die zum guten Endergebnis beigetragen haben. „Der Beginn am Balken war holprig“, resümiert Jeannine Staat, „jedoch hat Vanessa Witte Nerven bewiesen, sodass trotz zittriger Beine ein guter Start für das Team möglich war.“ Maike Knaak füllte das Mannschaftsergebnis mit der besten Balkenübung des Tages (15,700 Punkte) weiter auf. Am Boden hatte die Mannschaft die ausgefallensten Übungen, kann durch sauberes Ausführen hier aber noch stärker werden. 

„Erfreulich war, dass wir uns am letzten Gerät mit guten Stufenbarrenergebnissen von Fée Warsow und Maike Knaak auf einen wunderbaren 8. Platz turnen konnten“, freut sich die Trainerin. „Besten Dank auch an die zwei begleitenden Kampfrichterinnen Janina Reisert und Sabine Müller, welche den langen Tag mit zwei Durchgängen für uns möglich gemacht haben.“ 

Aus Trainersicht war es eine erfolgreiche Rückkehr zu diesem Wettkampf. Und bei einer längerfristigen Vorbereitung und gemeinsamen Trainings der nominierten Mannschaften kann bestimmt noch das ein oder andere Zehntel gewonnen werden. 

 



Weitere Quellenangaben / Informationen zum Artikel:
Text und Fotos: Jeannine Staat