Besondere Gewinner beim KidsCup 24

Nun bereits zum 4. Mal hat der Förderverein PrellballProjekt Berlin (PPB e.V.) zum KidsCup eingeladen, einmal mehr sind etliche Teams dieser Einladung gefolgt: Am Start in Marzahn waren 20 Mannschaften in fünf Spielklassen aus Bremen, Sachsen, Berlin – und zum ersten Mal auch vom hessischen TV Eschhofen.

 

Alle fünf Berliner Prellball-Vereine mit Jugendarbeit waren in der Halle, leider nicht alle mit allen Mannschaften. Und von allen Spielklassen war die der Minis jene, die am besten besetzt war. „Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung“, meint Bundesfachwart Frank Schwanz, „dass gerade bei den Kleinsten momentan wieder so ein großer Zulauf ist. In den höheren Altersklassen spüren wir leider die Corona-Delle immer noch deutlich.“ Auch PPB-Vorstandsmitglied Hans-Ulrich Röthig war vollauf zufrieden: „Wir hatten mal wieder eine tolle Stimmung in der Halle, bei den Kindern und den Eltern auf der Tribüne.“

Eine Konstante ohne Delle: Bei den letzten KidsCups war immer ein Berliner Verein dabei, der mit Starthilfe, logistischer und finanzieller Unterstützung des PPB e.V. gewissermaßen aus dem Nichts eine neue Prellball-Jugendabteilung aufgebaut hat. Zuerst war es der TSV Tempelhof-Mariendorf, dort ist die Halle mittlerweile voll. Dann kam der OSC Berlin im letzten Jahr neu dazu. Und in diesem Jahr war es die SG Anton-Saefkow aus Lichtenberg mit ihrem Mini-Team, das auf Anhieb sogar zwei Spiele gewinnen konnte.

 

Verlierer gab es an diesem Tag kaum, aber natürlich Gewinner: Bremen-Aumund bei der männlichen und Tempelhof in der weiblichen C-Jugend. Ohorn bei den Minis, die SG Tempelhof-Aumund in der weiblichen A-Jugend.

 

Und ganz besondere Gewinner, wie sich kurz vor Redaktionsschluss herausgestellt hat, gab es in der männlichen A-Jugend: Hier gewann die SG Tempelhof-Aumund vor dem Charlottenburger TSV – somit war das Ergebnis des Kids-Cups identisch mit dem der Deutschen Jugendmeisterschaft: Deutscher Meister Tempelhof, Vizemeister Charlottenburg, hauchdünner Sieg im ersten rein Berliner Endspiel seit 24 Jahren.



Weitere Quellenangaben / Informationen zum Artikel:
Text: Wolfgang Stauch, PrellballProjekt Berlin Foto: Juri Reetz