Vorgestellt: TSV Berlin-Wittenau 1896
Im Frühjahr 1896 gegründet bietet der TSV Berlin-Wittenau 1896 e.V. heute mit mehr als 3.000 Mitgliedern als einer der großen Sportvereine im Norden Berlins, vom Kleinkind bis zum Seniorenalter in 18 Abteilungen ein vielfältiges Sportangebot.
Zur Organisation und Durchführung des Vereinszweckes stehen regelmäßig ca. 85 ehrenamtliche gewählte Funktionsträger, ca. 250 Sportübungsleiter und -leiterinnen sowie sechs hauptamtlich beschäftigte Verwaltungskräfte in der Geschäftsstelle in Voll- und Teilzeit zur Verfügung. Dazu zählen auch zwei Duale Studenten (Sportwissenschaft und Sportmanagement) und eine FSJlerin. Darüber hinaus wird der tägliche Sportbetrieb von zahlreichen Helferinnen und Helfern unterstützt. Um Kindern und Jugendlichen den Sportverein als sinnvolle und interessante Freizeitgestaltung nahe zu bringen, bemüht sich der Verein moderne Maßnahmen zur Mitgliedergewinnung weiterzuentwickeln und sein Angebot an aktuelle Trends weitestgehend anzupassen.
Ganz nach dem Motto „Mit uns macht Sport Spaß“ soll den Berlinerinnen und Berlinern die Freude an der Bewegung nähergebracht werden. Egal ob Eltern-Kind-Sport, Leistungssport, Reha- und Gesundheitssport oder einfach nur Freizeitsport.
Darüber hinaus engagiert sich der Verein mit Projekten des Quartiersmanagements im Kiez und bringt die Sportangebote in alle möglichen Lebensbereiche, wie Seniorenunterkünfte, Kindergärten oder Schulen.
Den größten Zulauf gibt es derzeit im Kindersport bei den Milchzahnathleten und im Turnen, beim Volleyball und dem Gesundheits- und Rehasport.
Aber auch ein großer Verein wie der TSV Berlin-Wittenau steht vor der Herausforderung Übungsleitende für die Sportangebote zu finden und auch die begrenzte Anzahl der zur Verfügung stehenden Sporträume stellt den Verein vor Schwierigkeiten.
In den vergangenen Jahren konnte der Verein die durch die Coronakrise verlorenen Mitglieder zurück- und auch neue dazugewinnen. Einen weiteren Meilenstein in der Vereinsentwicklung stellt das Kinderschutzkonzept dar.
Kommunikation im Verein
Um auf die vielfältigen Angebote und Aktionen im Verein aufmerksam zu machen, werden die klassischen Kommunikationsmittel wie Website, Flyer und die sozialen Medien genutzt. Aber auch Infostände auf Veranstaltungen im Bezirk und Anzeigen in der Lokalpresse werden für die Kommunikation genutzt.
Verantwortlich für die Kommunikation ist mit Stephanie Panzig ein Vorstandsmitglied, das seit vielen Jahren zum Verein gehört.
Die Kommunikation mit den Mitgliedern erfolgt über die Vereinszeitung „Echo“, dem Newsletter, diverse Druckmittel aber auch über die direkte Kommunikation zwischen über die Übungsleitenden und bei den Sprechzeiten der Geschäftsstelle.
„Hauptsächlich kommunizieren wir mit unseren Mitgliedern bei Abteilungs- und Delegiertenversammlungen sowie mit regelmäßigen Umfragen im Newsletter“, sagt Stephanie Panzig.
Im kommenden Jahr wird ein Wechsel der Mitgliedersoftware erfolgen. Dadurch soll eine noch bessere Kommunikation zwischen allen Akteuren ermöglicht werden. Sei es zwischen dem Hauptverein und den Abteilungen, als auch zwischen Verein und Mitgliedern. „Und es wird eine ‚TSV-App‘ geben“, freut sich Panzig.
Was die Kommunikation innerhalb der Vereinsstruktur betrifft, ist der Verein recht gut aufgestellt. So findet ein regelmäßiger Austausch zwischen Haupt- und Ehrenamt über regelmäßige Besprechungen oder weitere, hauptsächlich digitale, Kommunikationskanäle statt. Feste Ansprechpartner für verschiedene Bereiche, wie Sportentwicklung, Mitgliederverwaltung oder Buchhaltung erleichtern die Kommunikation zwischen Haupt- und Ehrenamt.
Ressourcen besetzten
Der TSV Berlin-Wittenau musste in diesem Jahr eine der Vorstandspositionen neu besetzen. Dazu nutze er verschiedene Mittel.
„Nachdem wir wussten, dass Elke Duda zum 30.09.2024 den TSV verlässt haben wir gleich das Bewerbungsverfahren eröffnet. Wir haben Stellenausschreibung veröffentlicht und waren positiv überrascht, dass uns ca. 30 Bewerbungen erreicht haben“, blickt Stephanie Panzig auf das Bewerbungsverfahren zurück. Einige der Bewerberinnen und Bewerber wurden zu einem Gespräch eingeladen, die Favoriten dann zu einem „Probearbeitstag“. Am Ende haben sich alle Beteiligten für Hendrik Melz entschieden, der bisher den Bezirkssportbund Reinickendorf leitet und ab Januar 2025 zum TSV Berlin-Wittenau wechselt.
Der Dank zum Schluss
Er geht an Jessica Moll. „Sie ist stellvertretende Abteilungsleiterin bei den Milchzahnathleten und Kinderschutzbeauftrage des Gesamtvereins. Sie ist mit viel Leidenschaft, Engagement und Herz dabei. Organisiert neben dem Sportbetrieb bei den Milchzahnathleten auch viele Veranstaltungen außerhalb des Sports“, lobt Stephanie Panzig. So fand im September eine Kehrbürgeraktion statt. Viele Kinder und Eltern trafen sich, um rings um das Vereinsgelände Müll aufzusammeln. Auch organisiert sie regelmäßig Veranstaltungen auf der Jugendverkehrsschule. Hier lädt sie Kinder ein, dort mit einem Fahrrad oder Laufrad zu fahren und so ein wenig die Verkehrsregeln kennenzulernen.
Infos zum Verein
Name: TSV Berlin–Wittenau 1896 e.V.
Gründung: 05.05.1896
Anzahl Mitarbeitende: 10 hauptamtliche Mitarbeiter*innen
Anzahl Mitglieder: ca. 3.400
Sportangebot: 18 Abteilungen: Badminton, Ballett, Bogensport, Boogie-Woogie, Cheerleading, Fechten, Flag-Football, Fußball, Gesundheits– und Rehasport, Kampfsport, Leichtathletik, Majoretten, Milchzahnathleten, Schwimmen, Sport im Park, Tauchen, Tischtennis, Turnen, Volleyball
Vorstand: Stephanie Panzig, Elke Duda (bis Ende 2024), Kai Schiebold (bis Ende 2024) und ab Januar 2025 Hendrik Melz
Zur Person
Stephanie Panzig ist seit 2022 Vorstandsmitglied im Verein. 2011 kam sie über ein Praktikum zum Verein. Zuerst als Übungsleiterin wurde sie 2013 Leiterin des Projekts „Fit im Alter“, das Menschen in Senioren- und Pflegeeinrichtungen in Bewegung bringt. 2016 wurde sie Abteilungsleiterin für den Rehasport, 2018 dann für den gesamten Gesundheitssport (Prävention- und Rehasport).
Externe Links zum Artikel:
» TSV Berlin-Wittenau
Weitere Quellenangaben / Informationen zum Artikel:
Fotos: TSV Berlin-Wittenau