Berlin Open Mannschaftsmeisterschaften 2025 – Nachwuchsturnen auf hohem Niveau

Am vergangenen Samstag, den 11. Oktober fand in der Berliner Gretel-Bergmann-Sporthalle die vierte Auflage der Berlin Open statt. Mit insgesamt 77 Nachwuchsturnern im Alter von 7 bis 12 Jahren, aufgeteilt auf 20 Mannschaften, war die Veranstaltung nicht nur hervorragend besucht, sondern bot auch ein großartiges Schaufenster des Nachwuchsturnens.

 

Neben den Gastgebern vom Berliner Turn- und Freizeitsportbund (BTFB) nahmen Mannschaften aus dem Märkischen Turnerbund Brandenburg, dem Landesturnverband Sachsen-Anhalt, sowie dem Niedersächsischen Turnerbund teil.

 

Die Berlin Open verfolgen seit ihrer Gründung das Ziel den Nachwuchsleistungssport gesellschaftlich sichtbar zu machen und jungen Turnern eine Bühne zu bieten, auf der sie sich professionell und mit Freude weiterentwickeln können. In spannenden Wettkämpfen zeigten die jungen Turner, was sie in den zurückliegenden Monaten in ihren Vereinen, Turn-Talentschulen und an den Bundesstützpunkten erarbeitet haben.

Altersklasse 7: Starke Leistungen und steigende Teilnehmerzahlen

 

In der jüngsten Altersklasse überzeugten die Turner des Landesturnverbandes Sachsen-Anhalt aus Halle. Edgar Krone, Nevi Lorenz, Keano Elijah Sultan und Finjas Wöllenweber sicherten sich mit starken 161,350 Punkten souverän den ersten Platz. Dicht dahinter folgte die erste Mannschaft des BTFB aus der TTS Hohenschönhausen mit 157,350 Punkten, vertreten durch Jalen Airour, Max Levchyk, Jacob Mecklenburg und Matteo Michalik. Den dritten Rang belegte das Team der TTS-Salto (ebenfalls BTFB) mit 156,600 Punkten, bestehend aus Spencer Stephan Hoffer, Muhammad Issa Naimi, Charlie Schacht und Artem Zadorozhnii.

 

„Es ist erfreulich zu sehen, wie das Teilnehmerfeld von Veranstaltung zu Veranstaltung wächst. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ (Landestrainer Max von Burkersroda)

 

Altersklasse 8: Berliner Team mit knapper Führung

 

In der AK 8 gewann das Team der TTS Hohenschönhausen (BTFB) mit 158,725 Punkten. Friedrich Hofmann, Robert Hoffmann und Nevio Matteo Dörr überzeugten mit sauberen und annähernd fehlerfreien Übungen. Platz zwei ging an den Landesturnverband Sachsen-Anhalt (Luis Dragatz, Caelo Hoffmann, Anton Knauf, Danilo Erik Steinmetzer) mit 154,550 Punkten. Dritter wurde erneut die TTS-Salto (BTFB) mit 142,400 Punkten, vertreten durch Yannick Funk, Artem Grekov und Abdullah Issa Naimi.

 

Erfreulich war die erstmalige Teilnahme des TSV Falkensee, der in den Altersklassen 7 und 8 an den Start ging. Alina Leyer und ihr Trainerteam zeigten, dass leistungsorientiertes Arbeiten auch im Vereinsumfeld sehr gut möglich ist.

 

Altersklasse 9/10: Sachsen-Anhalt dominiert

 

Mit einer eindrucksvollen Mannschaftsleistung erturnten sich die Turner des LTB Sachsen-Anhalt (Julius Fugger, Benjamin Aron Martin, Jamie Lars Meier, Oskar Reinhardt) den Sieg mit 165,950 Punkten. Auf Rang zwei kam die TTS Strausberg (Märkischer Turnerbund Brandenburg) mit 146,250 Punkten (Roman Kulik, Niio Sprachholz, Valentino la Perna, Aron Materne), gefolgt von der TTS-Lausitz (ebenfalls MTB) mit 142,950 Punkten (Tim Bergner, Joris Hummel, Noah Krimm, Maximilian Elias Kuba).

 

„Wir wünschen allen Turnern der Altersklasse 9/10 viel Erfolg bei der Vorbereitung auf ihren diesjährigen Wettkampfhöhepunkt dem Deutschlandpokal, welcher am 2./3. November in Halle stattfindet“. Nähere Informationen dazu unter: https://www.instagram.com/sv_halle_turnen/

 

Altersklasse 11/12: Niedersachsen setzt Maßstäbe

 

In der ältesten Wettkampfklasse setzten sich die Turner des Niedersächsischen Turnerbundes klar durch. Mit 173,750 Punkten dominierten Elias Graf, Maximilian Kielmann und Jan Felix Hermann das Teilnehmerfeld. Zweiter wurde der Landesturnverband Sachsen-Anhalt (Jamie Steinmetzer, Melwin Albrecht, Fabian Kehl, Simon Reiche) mit 153,300 Punkten. Den dritten Platz belegte das Team des Märkischen Turnerbundes Brandenburg (Lian Buchwald, Theo-Fiete Wernicke, Anton Brehmer) mit 112,700 Punkten.

Alle Ergebnisse siehe unten!

 

Fazit: Nachwuchsleistungssport mit Perspektive

 

Die Berlin Open entwickeln sich kontinuierlich sportlich, organisatorisch und in ihrer Attraktivität weiter. Die Mischung aus motivierender Atmosphäre und professionellem Rahmen macht die Veranstaltung zu einem wichtigen Baustein für den Nachwuchsleistungssport in der Region.

 

„Natürlich haben wir schon Ideen, um die Berlin Open weiterzuentwickeln aber was hier in den letzten drei Jahren entstanden ist, erfüllt uns mit Stolz und lässt uns hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.“ (Veranstalter)



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Fotos und Bericht: Max von Burkersroda und Mirko Gleisberg