Martin Lossau vom VfB Hermsdorf zum Thema „Kommunikation“

Martin Lossau äußert sich für die Ausgabe 5-2024 von BewegtBerlin zum Thema „Kommunikation“.

Zur Person

Martin Lossau vom VfB HermsdorfMartin Lossau (44) ist Geschäftsführer des VfB Hermsdorf e.V.

 

Die Kommunikation innerhalb des Vereins erfolgt auf vielfältige Art und Weise. Sowohl durch den direkten persönlichen Austausch, oft auch durch Verwendung digitaler Medien (E-Mail, Telefon usw.), aber auch in analoger Form.

Eine gute Kommunikation ist essenziell für den Austausch von Ideen, die Lösung von Problemen und den Aufbau und die Pflege von Beziehungen, sowohl im privaten wie auch beruflichen Bereich.

Kommunikation zeichnet sich insbesondere durch klare Botschaften und die Vermeidung von Missverständnissen aus. Hierzu ist es erforderlich, dem Kommunikationspartner geduldig und aufmerksam zuzuhören und durch Rückfragen entsprechendes Interesse aufzuzeigen.

Situations- als auch gesprächspartnerbedingt ist die Sprache und der Tonfall anzupassen. Auch Körpersprache ist ein wichtiges Mittel zur Kommunikation.

Zudem ist eine flexible Nutzung von Kommunikationsmitteln entsprechend der Situation und/oder des Gegenübers erforderlich. So kann es sinnvoller sein, in den persönlichen Austausch zu gehen, schriftlich oder digital.

Es gehört weitergehend dazu, Wertschätzung und Respekt gegenüber dem Gesprächspartner zu haben, für die Perspektive des Anderen Verständnis aufzubringen, sich in seine Lage zu versetzen und auch seine Gefühle bzw. Bedürfnisse nachzuvollziehen, auch wenn man eine andere Auffassung haben sollte.

Persönlich bevorzuge ich die direkte und transparente, als auch authentische Kommunikation. Vor allem, da dies für eine Vertrauensebene mit dem Gesprächspartner sorgt und eine Kooperationsbereitschaft schafft. Dies ist vor allem hilfreich, um kritische Gespräche führen und gemeinsam Lösungen zu finden.

Als Geschäftsführer kommuniziere ich sowohl mit dem ehrenamtlichen Präsidium des Vereins, den ehrenamtlichen Abteilungsvorständen, als auch mit den hauptamtlichen Angestellten. Selbstverständlich besteht sehr oft auch ein Kontakt zu Mitgliedern als auch zur Elternschaft, insbesondere wenn von dort Anfragen an mich herangetragen werden.

Wer sich bei uns um die Öffentlichkeitsarbeit kümmert? Hier stellt sich die Frage, wie der Begriff der Öffentlichkeitsarbeit definiert wird. Bei weiter Auslegung gibt es mehrere Personen, die sich hierum kümmern. Von Seiten des Vereinspräsidiums fällt diese Aufgabe insbesondere der Vizepräsidentin Regina Blachwitz zu. Aber auch unser ehrenamtlicher Hauptpressewart und die jeweiligen ehrenamtlichen Pressewarte der Abteilungen sorgen für regelmäßige Berichte insbesondere in Zeitungen. Jedoch wird auch durch die Nutzung und Bespielung von Social Media-Plattformen – durch entsprechende Internetbeauftragte – Öffentlichkeitsarbeit geleistet. Insbesondere über unsere Internetseite werden Veranstaltungen beworben und Helfer gesucht.

Die Art und Weise unserer internen und externen Kommunikation ist in den vergangenen Jahren weiterentwickelt worden. Es gibt jedoch keinen schriftlich fixierten Strategieplan.

Der VfB Hermsdorf ist sich seiner sozialen Verantwortung bewusst. Dies wird auch in der Außendarstellung kommuniziert. Wichtig ist dem Verein insbesondere auch der Kinderschutz. Daher haben wir uns sehr schnell um den Erhalt des LSB-Kinderschutzsiegels bemüht.

Unsere Mitglieder werden meistens persönlich, per E-Mail oder postalisch erreicht, wobei unsere Vereinszeitung auch ein stets wichtiges Instrument darstellt, diese zu erreichen und zu informieren. Neben dem Websiteauftritt werden, gerade die jüngeren Generationen, über Social Media erreicht. Wir informieren insbesondere über künftige und auch vergangene Veranstaltungen, Erfolge, Projekte usw. regelmäßig unsere Mitgliedschaft.

Während in persönlichen Gesprächen die Feedbackmöglichkeit gegeben ist, ist der Verein offen, im Nachgang positive oder negative Rückmeldungen anzunehmen. Hierfür stehen die gesamten bereits beschriebenen Kommunikationswege bereit.

Unsere Geschäftsstelle ist täglich für persönliche Gespräche und für Mitglieder, als auch potenzielle Mitglieder geöffnet.

Die Kommunikation innerhalb des Vereins erfolgt sowohl mit den Haupt- als auch Ehrenamtlichen oftmals durch den direkten persönlichen Austausch, häufig auch durch Verwendung digitaler Medien (E-Mail, Telefon usw.). Aufgrund der oftmals beruflichen Tätigkeit der Ehrenamtlichen ist der Austausch nicht immer zeitnah möglich.

Wie die letzten Jahre unsere interne Kommunikation verändert haben? Durch die Coronapandemie wurde in der Vereinsdigitalisierung der nächste Schritt getan. In der Form des Kommunikationsstils hat sich meiner Meinung nach nichts großartig verändert. Die interne Kommunikation ist gut.

Der persönliche Kontakt „face to face“ ist immens wichtig, insbesondere um die oben dargestellten Wege der „guten Kommunikation“ zu gehen. Dieser Kontakt findet täglich in der Geschäftsstelle statt, aber auch bei allen Vereinsveranstaltungen, wie zum Beispiel Mitgliederversammlungen, Ehrungen etc.

Vom BTFB wünsche ich mir (weiterhin), dass auch dieser versucht, die Wege für eine gute Kommunikation zu beschreiten. Die Zusammenarbeit mit den für meinen Bereich zuständigen Personen im BTFB erfolgt meiner Ansicht nach stets gut.

Meiner Meinung nach hat der BTFB in den vergangenen rund fünf Jahren seine Darstellungs- und Kommunikationsplattformen erheblich verbessert. Insbesondere das Lesen des BB-Magazins ist für mich aufgrund der abwechslungsreichen Themen, der zum Thema gewählten Zitate usw. eine Freude.

Ob ich an Info-Veranstaltungen/Weiterbildungen zum Thema teilnehmen würde? Aufgrund meiner persönlichen Auffassung, dass ein Mensch immer dazu- und weiterlernen sollte: Ja.



Weitere Quellenangaben / Informationen zum Artikel:
Foto: VfB Hermsdorf